Unser AUVA-Qualitätsmanagement
Messbare Qualität, kritische Reflexion – Damit die Menschen uns vertrauen.
Wir streben in allen Bereich nach hoher Qualität. Das bedingt eine kontinuierliche und messbare Verbesserung der Versorgung der uns anvertrauten Patienten:Patientinnen. Die laufende Prüfung der Wirkung unserer Leistungen ermöglicht uns, nachweisbar innovative Spitzenmedizin und Rehabilitation sowie größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten.
Seit 1995 erfüllt das AUVA-Qualitätsmanagement (QM)-System in unseren Gesundheitseinrichtungen eine tragende Rolle in der Organisationsentwicklung. Seine Aktivitäten richten sich an den Aufgaben und Zielen der Gesamtorganisation aus.
Die Mission des AUVA-Qualitätsmanagements
Das AUVA-QM-System unterstützt uns dabei, kontinuierlich zu lernen und besser zu werden. Die tatsächliche Steigerung des Patienten-:Patientinnennutzens ist das zentrale Anliegen und die Grundlage für den Nachweis unserer Qualität nach außen.
Die Vision des AUVA-Qualitätsmanagements
Gemeinsam vereinbarte Ziele, darauf aufbauende Maßnahmen und die transparente Überprüfung der Zielerreichung führen zu kontinuierlichen Veränderungsprozessen und sind handlungsleitend in unserer täglichen Arbeit für alle Patienten:Patientinnen.
Wichtige Elemente des AUVA-QM-Systems
Das QM-Handbuch bildet die Grundlage unseres Qualitätsmanagement-Systems und beschreibt seine Strukturen und Prozesse.
„Plan – Do – Check – Act” (PDCA) ist ein bewährtes Konzept zur laufenden Verbesserung unserer Prozesse.
Mithilfe unseres klinischen Risikomanagementsystems erkennen, analysieren und beurteilen wir Risiken und wie wir sie bewältigen. Das erhöht die Sicherheit unserer Patienten:Patientinnen und aller an der Versorgung beteiligten Personen.
Das Critical Incident Reporting and Prevention System ist Teil unseres Risikomanagementsystems. Es ermöglicht die Meldung von Beinahe-Fehlern und steigert so die Sicherheit unserer Patienten: Patientinnen.
Für ein Höchstmaß an Transparenz: Wer sich einen konkreten Einblick in die Aktivitäten, Herausforderungen und Ergebnisse der QM-Arbeit in unseren Gesundheitseinrichtungen verschaffen möchte, dem steht unser jährlicher Qualitätsbericht zur Verfügung. In diesem sind nicht nur Leistungsdaten zu Struktur, Prozessen und Ergebnissen zu finden, sondern auch individuelle Berichte mit Praxisbeispielen aus unseren Unfallkrankenhäusern und Rehabilitationseinrichtungen.
Das interne Audit überprüft und gewährleistet, dass definierte Rahmenbedingungen für die Versorgung und Betreuung unserer Patienten:Patientinnen erfüllt sind. Diese Anforderungen sind in unserer AUVA-QM-Landkarte definiert.
Alle Kompetenzen, Verantwortlichkeiten und Entscheidungsprozesse des AUVA-QM-Systems laufen an dieser zentralen Stelle zusammen.
Beispiele unserer Zertifizierungen
- Zertifizierung nach KTQ im UKH Steiermark, Standort Kalwang
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Zertifizierung überregionales Traumazentrum nach DGU (Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie): UKH Salzburg (erstes österreichisches Traumanetzwerk), TZW, Standort Meidling
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Zertifizierung regionales Traumazentrum nach DGU: UKH Klagenfurt am Wörthersee, TZW, Standort Brigittenau
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Zertifizierung als „Europäisches Hand Traumazentrum“ von F.E.S.S.H. (Federation of European Societies for Surgery of the Hand): UKH Linz, TZW, Standort Brigittenau, UKH Salzburg, TZW, Standort Meidling
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Österreichisches Umweltzeichen für "Gemeinschaftsverpflegung und Nachhaltigkeit" Küchenbetriebe: alle AUVA-Gesundheitseinrichtungen
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IPS-Auszeichnung: UKH Steiermark, Standort Graz und Kalwang, RK Tobelbad
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Teilnahme am Traumaregister der DGU: UKH Linz, UKH Steiermark, Standort Graz, UKH Salzburg, UKH Klagenfurt am Wörthersee, TZW mit Standort Meidling und Standort Brigittenau
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Preis der Plattform Patientensicherheit „Austrian Patient Safety Award“: 2013 für CIRPS, 2017 für "Die Hygiene CO-Pilot - ein innovativer interdisziplinärer Ansatz zur Verringerung nosokomialer Infektionen" (R. Penzinger, UKH Klagenfurt am Wörthersee)
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Aktion „Saubere Hände“: RZ Häring, UKH Steiermark, Standort Graz
Competence Center Qualitätsmanagement
Gebündelte Kompetenz für die optimale Versorgung, höchste Sicherheit und schlanke Prozesse
Damit im Qualitätsmanagement alle Verantwortlichkeiten, Entscheidungsprozesse und Aktivitäten, Kompetenzen und Erfahrungen an einer Stelle gebündelt sind, wurde 2022 das Competence Center Qualitätsmanagement (CCQM) gegründet. Das Qualitätsmanagement unserer Gesundheitseinrichtungen für Unfallheilbehandlung und Rehabilitation ist zentral organisiert. Dadurch werden Synergien optimal genutzt, um unsere Leistungen auf hohem Niveau mit großer Effizienz und Effektivität zu erbringen.
Das CCQM berät die AUVA-Führung in sämtlichen Belangen rund um das Thema Qualitätsmanagement.
Organisation des CCQM – Struktur und Aufgaben
Die Leitung des CCQM hat Oliver Huber, Bakk. MA inne. Der Leitung sind die Qualitätsmanager:-managerinnen in den Gesundheitseinrichtungen sowie der Referent für Qualitätsmanagement fachlich und disziplinär unterstellt.
Der Medizinische Direktor der AUVA, Dr. Roland P. Frank, MSc bringt als Qualitätsmanagementbeauftragter seine große medizinisch-fachliche Expertise in das AUVA-QM-System ein.
Der Referent für Qualitätsmanagement, Mag. Robert Hoge unterstützt das CCQM koordinativ, fachlich und administrativ.
Mit den Qualitätsmanagern:-managerinnen stehen den Gesundheitseinrichtungen QM-Experten:Expertinnen zur Verfügung. Sie beraten, ergänzt um die Mitglieder der QSK in der jeweiligen Gesundheitseinrichtung, die Kollegiale Führung in QM-Belangen und koordinieren alle mit dem CCQM abgestimmten QM-Tätigkeiten. Die Hauptaufgaben umfassen die Weiterentwicklung des AUVA-QM-Systems, die Leitung von Zertifizierungen, Audits und Arbeitsgruppen, die Koordination des Feedbackmanagements sowie die regelmäßige Informationsweitergabe und Schulung aller Beschäftigten im QM-Bereich.
Die Kollegiale Führung ist für die Umsetzung der Qualitätssicherungsmaßnahmen in der jeweiligen Gesundheitseinrichtung verantwortlich.
Die AUVA-QM-Landkarte
Unsere AUVA-QM-Landkarte bildet mit ihren je sechs Kern- und Rahmenanforderungen den gesamten Behandlungsprozess und die dazu notwendigen Rahmenbedingungen ab. Sie zeigt transparent den Erfüllungsgrad der definierten Ziele in den AUVA-Gesundheitseinrichtungen. Damit stellt sie einen Meilenstein im Entwicklungsprozess des AUVA-QM-Systems seit 1995 dar.
Die QM-Kernanforderungen
Die sechs QM-Kernanforderungen bilden den Behandlungsprozess in den AUVA-Gesundheitseinrichtungen mit 31 Zielen und 57 abgeleiteten Kennzahlen ab.
Die Kernelemente im Überblick:
- Aufnahmemanagement
- Diagnose und Befunderhebung
- OP-Management
- Leitlinienkonforme Behandlungsstandards
- Therapiekoordination
- Entlassungsmanagement
Die QM-Rahmenanforderungen
Die QM-Rahmenanforderungen umfassen mit 20 Zielen und 80 abgeleiteten Kennzahlen all jene Bereiche, die eine sichere, strukturierte und patienten-:patientinnenorientierte Behandlung sicherstellen.
Die Rahmenanforderungen im Überblick:
- Patienten-:Patientinnensicherheit und Risikomanagement
- Krisen- und Katastrophenmanagement
- Qualitätsmanagement
- Hygiene
- Patienten-:Patientinnenorientierung
- Entwicklung und Beteiligung der Beschäftigten
Kontakt
Stv. Abteilungsleitung HME, Leiter Competence Center Qualitätsmanagement - CCQM