Holzstaub

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Holzstaub

Chemische Formel

nicht anwendbar


Holzstaub

Kennzeichnung

nicht verpflichtend, da dieser Stoff erst im Zuge des Arbeitsprozesses entsteht

Aussehen

Staub unterschiedlicher Körnung

Geruch

charakteristisch nach Holz


Holzstaub

Eigenschaften

nicht wasserlöslich


Holzstaub

Vorkommen

Bei allen stauberzeugenden Arbeiten mit Holz


Holzstaub

Grenzwerte

Technische Richtkonzentration (TRK):

  • Tagesmittelwert (TMW): 2mg/m3
  • Kurzzeitwert (KZW): nicht festgelegt

Der Grenzwert von 2mg/m3 gilt nicht bei Arbeiten mit Maschinen, die in § 16 Abs. 3 GKV angeführt sind.
Bei diesen gilt für Weichholzstaub (Stäube von Nadelhölzern) ein Grenzwert von 5mg/m3. Für Hartholzstaub (Stäube von Laubhölzern) gilt ein Grenzwert von 3mg/m³ bis 17. Jänner 2023. Für Arbeiten an diesen Holzbearbeitungsmaschinen gilt sowohl ein  Minimierungsgebot als auch die Verpflichtung zum Tragen von Atemschutz (empfohlen sind lt. Arbeitsinspektion FFP2-Masken).


Holzstaub

Aufnahmewege

Einatmen, Hautkontakt


Holzstaub

Wirkung

Akut: Reizung der Atemwege, Reizhusten

Chronisch: sensibilisierend (vor allem Tropenhölzer), Lungenerkrankungen (Asthma bronchiale und EAA), je nach Holzart eindeutig krebserzeugend bzw. mit begründetem Verdacht auf krebserzeugendes Potential.


Holzstaub

Krebsart

Adenokarzinome vom intestinalen Typ im Bereich der Nasenhöhle und Nasennebenhöhle


Holzstaub

Branchen

Bau- und Baunebengewerbe

Holzverarbeitung