Belastungsprofile in Nanopartikel und Nanotubes herstellenden und bearbeitenden Industriebranchen sowie Auswirkungen auf menschliche Zellen
Als Nanopartikel wird der Verbund von wenigen bis einigen tausend Atomen oder Molekülen bezeichnet. Der Name bezieht sich auf ihre Größe, die bei 1 bis 100 Nanometern liegt.
Nanopartikel können auf Grund ihrer Größe über die Haut, die Atemwege und über den Magen-Darm-Trakt in den Körper aufgenommen werden und verteilen sich dort über den Blutkreislauf im gesamten Organismus. Die Ablagerung von Nanopartikeln in bestimmten Geweben und Organen und deren potenzielle Fähigkeit Radikale zu bilden kann zu akuten Zell- und Organschäden führen. Der Kontakt mit synthetischen Nanopartikeln erfolgt entweder über die Verwendung nanopartikelhältiger Produkte (z. B. Sonnencreme, Farben und Lacke, usw.) oder durch Exposition bei deren Herstellung. Dies kann entweder auf Grund von Unfällen oder mangelnder Sicherheitsvorschriften geschehen. Die Gefahr des Eintrags von Nanopartikeln in die Natur und somit in die Nahrungskette birgt Risiken für alle Lebewesen.
Ziel des vorliegenden Projektes ist die Erweiterung des etablierten Testsystems zur Erfassung möglicher toxischer Belastungen durch partikelhältige Atemluft am Arbeitsplatz.