Neu eröffnetes ParaSportzentrum
Unser im Juni 2025 eröffnetes, in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Paralympischen Committee (ÖPC) und dem Österreichischen Behindertensportverband (ÖBSV) entwickeltes ParaSportzentrum setzt einen neuen Maßstab für die Verbindung von Rehabilitation und Leistungssport.
Ob durch gezieltes Talent-Scouting, individuelles Training und Unterstützung auf Spitzenniveau – im ParaSportzentrum werden Menschen mit Querschnittlähmung, Amputation und anderen schweren Verletzungen auf ihrem Weg in den Para-Sport nachhaltig begleitet und gefördert.
Hochmoderne Trainingsanlagen wie Turnsaal, Schwimmhalle und Außenbereiche sowie speziell abgestimmte medizinische und therapeutische Angebote ermöglichen es den Sportlern:Sportlerinnen, ihr Leistungspotential voll auszuschöpfen. Der Weg für zukünftige Erfolge im Para-Sport ist somit geebnet.
Sport ist eine wesentliche Säule in der Rehabilitation von Menschen mit Behinderung. Er fördert nicht nur die körperliche Regeneration, sondern auch den mentalen und emotionalen Aufschwung unserer Rehabilitanden:Rehabilitandinnen auf dem Weg zurück in ein selbstbestimmtes Leben.
Der österreichische Behindertensportverband (ÖBSV) hat sich zum Ziel gesetzt, Menschen mit Behinderung die Bedeutung des Sports für Gesundheit, Mobilität, Eigenständigkeit, Lebensqualität und Integration zu vermitteln. Menschen mit Behinderung sollen für regelmäßige Bewegung gewonnen und in ihren Bemühungen, Sport zu betreiben, unterstützt werden.
Der ÖBSV ist Sportentwickler, Interessensvertretung im Sport und Sportheimat für Menschen mit Behinderung.
Landesverbände (Auszüge):
Aktuelles / Erfolgsgeschichten
Erwin Leibetseder: Vom Reha-Zentrum zum Landesmeister
Erwin Leibetseder hat geschafft, was viele für unmöglich hielten: Nach einem schweren Arbeitsunfall vor ca. eineinhalb Jahren, bei dem er Teile seiner Hand verlor, kämpfte er sich mit bemerkenswerter Entschlossenheit zurück in den Tennissport – seine große Leidenschaft. Bereits in der Erstrehabilitation im RZ Häring legte Leibetseder großen Wert darauf, trotz seiner Einschränkung wieder Tennis spielen zu können. Mit Unterstützung des therapeutischen Teams begann er früh, an seiner Rückkehr auf den Platz zu arbeiten.
Im Laufe des Jahres schloss sich Leibetseder dem UBSV Attnang/Vöcklabruck an – und sorgte mit seinen Leistungen sofort für Aufsehen. Bei der oberösterreichischen Landesmeisterschaft für Amputierte in Vöcklabruck trat er gegen den Titelverteidiger an und sicherte sich in einem spannenden Finale den Meistertitel. Dass er diesen Erfolg bereits in seiner ersten Saison feiern konnte, macht seine Leistung umso bemerkenswerter.

Mit diesem Sieg stellt das AUVA-ParaSportzentrum Häring seinen ersten Landesmeister im Amputierten-Tennis. Leibetseders Weg zeigt eindrucksvoll, wie viel möglich ist, wenn Leidenschaft, Wille und professionelle Unterstützung zusammenkommen. Er ist damit nicht nur ein Vorbild für viele Menschen mit körperlichen Einschränkungen, sondern auch ein Symbol für den gelebten Parasport in Österreich.
